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Eine "Wind Art" für das schöne Seebad Travemünde
Alles hat ganz einfach begonnen.
Unsere ersten Überlegungen zu weiteren baulichen Maßnahmen rund um die Alte Vogtei, die wir von 2005 bis 2008 historisch renoviert haben, waren recht schlicht und auf das frisch in Betrieb genommene 450 Jahre alte Gebäude zentriert.
Die Altstadt und die Vorderreihe kannten wir nun seit drei Jahren.
Wir konnten beobachten, dass die Neugestaltung des Fährplatzes durch die Stadt, der Fischereihafen, das neue Seebadmuseum, die restaurierte Vogtei und einige nette kleine Gassen und Geschäfte die Altstadt attraktiver gemacht haben. Mehr Belebung kommt auch durch die Priwall-Entwicklung. Die alte Lübsche Vogtei mit Ihren Geschäften fügte sich nun in dieses Altstadt-Szenario bestens ein und wird heute von vielen Besuchern als ein echter Zugewinn für Alttravemünde gesehen.
"Kunst am Bau" war unser Stichwort.
Wir wollten darüber hinaus aber der neu erwachten Vogtei eine ganz besondere zusätzliche "Belebung für Gäste und Kunden" mit auf den Weg geben. Dazu regte die Baulücke zur Volksbank und der rund 500 m² große Vogteihof geradezu an. Hier sollte bei Planungsbeginnn eine "Orangerie" in moderner Glaskonstruktion errichtet werden, was leider aber behördlicherseits rundum abgelehnt wurde. Dann haben wir uns der Kunst am Bau zugewandt, um die Vogtei zumindest mit etwas ganz Besonderem zu umgeben. Dabei war Wind schon damals ein Thema, denn in der "Baulücke" herrscht immer eine starke Briese !
Auf keinen Fall ein Denkmal !
Man hätte ja auch einen alten Voigt dort aufstellen können oder andere maritime Requisiten. Aber genau das wollten wir nicht, keine Statue wie ... sagen wir das Herrmansdenkmal ! Wir wollten etwas Spielerisches, Amüsantes, etwas Erlebnisreiches und Beeindruckendes, etwas, worüber man spricht und was man immer wieder erleben möchte.
Elemente der Bewegung.
Bewegung und Innovation sollte in unser "Monument" kommen. Wir haben uns dann gesagt, das Seebad Travemünde steht für die Naturelement Wasser, Sand und frische Luft und Wind. Sand und Wasser als Hauptträger von bewegter Kunst haben wir dann für uns ausgeschlossen, da es uns zu schwerfällig bzw. zu aufwendig in der Realisierung erschien. Außerdem ist ja die Sand World gerade passe´. Dannn kam der Wind ins Spiel! Der Wind als tragendes Element für bewegte Bauelemente im Freien und für darauf aufbauende Licht- und Soundeffekte, für Spiele und kunstvolle Bewegungsabläufe.
Dann war die Idee geboren.
Wir haben uns dann hingesetzt und Szenarien entworfen, die für diese Idee stehen könnten. Die Idee soll Freude, Begeisterung, Staunen auslösen und für Travemünde als Seebad innovativ und image-prägend sein. Jetzt war auch der enge Fokus auf die Altstadt und die Vogtei überwunden. Die ganze Stadt kann und sollte in dieses Imagedach mit einbezogen werden.
Hier eine weitere Zusammenstellung zu dieser Idee.
Aber was ist schon eine Idee ?
Wir meinen viel, zumindest für alle, die sich hiervon begeistern lassen und mit ihrem technischen und kaufmännischen Sachverstand bei der Realisierung mitwirken. Je tragender die Idee ist, umso kreativer werden die Lösungen, die wir gemeinsam erreichen können. - Und wir finden das faszinierende an dieser Idee, dass sie in Schritten, ja über viele Jahre erstreckt realisiert werden kann - bei gleichzeitiger hoher Beteiligung von Bürgern, Künstlern, der Windanlagenindustie so wie von Unis, Fachhochschulen und vergleichbare Instituten.
Am 26. November 2008 werden wir Schritte zur Realisierung der Wind Art in der Alten Vogtei vorstellen und diskutieren.
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Dr. Egon Schmitz-Hübsch
0163 267 22 37
vogtei-travemuende@web.de
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